Eine abenteurliche und sicherlich eine der interessantesten Touren im Jura haben wir heute bei frühlingshaftem Wetter unter die Füsse genommen. Zuerst derAufstieg durch die Wolfsschlucht, dann der Besuch beim imposanten Bärenloch und weiter zum kleinen Bärenloch. Danach benötigen wir für die Überschreitung eines Bärelochbogens etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit bevor wir zur Holi Flue hochkraxeln und diese via einer Höhle durchqueren und zum Hinter Brandberg hochsteigen.
Der höchste Zürcher liegt im Tössbergland und überrascht mich mit einer schönen Wanderung. Einzig das teils etwas trübe Wetter verhindert eine noch schönere Aussicht, dennoch geniessen wir die Ausblicke auf Züri- und Bodensee, Toggenburg, Alpsteinmassiv und die Glarner Alpen. Wir starten bei der Bergstation Atzmännig, in dauerndem Auf und Ab geht's über diverse Spitzen und Eggen auf's Schnebelhorn, und von da runter nach Libingen.
Einen besseren Tag für den Besuch der Aprilgkocken kann man sich nicht wünschen. Diese stehen in voller Blüte, das Wetter macht mit, der Gesang der Feldlerche begleitet uns und der Rythmus der Ledifluh Senioren lässt mir genügend Zeit zum Fötele.
Anfang April blühen noch nicht alle Tulpen, dafür mischen sich die offenen Blüten mit Narzissen. Verrückt, diese Blütenvielfalt, und auch die Menschenmenge, die Morges an diesem schönen aber biesigen Sonntag besucht.
Bequem lassen wir uns inmitten von vielen Touristen und anderen Tüürelern aufs Jungraujoch hoch tragen. Das perfekte Wetter lockt in die Berge. Vor Jahren war die klassische Lötschenlücke Tour via Konkordiaplatz meine allererste Skitour, diesmal wählen wir die etwas alpinere und attraktivere Alternative via Louwitor. Herrschen oben noch harte, fast pistenähnliche Bedingungen, finden wir spätestens auf dem Langgletscher schönen Sulz und können bis Blatten fahren. 650 Hm Aufstieg stehen 2560 Hm Abfahrt gegenüber, eine beachtliche Bilanz.