Überraschung am Ticketschalter der Monte Generoso Bahn; ich erhalte Seniorenrabatt! So müssen wir natürlich hoch shutteln. Aber die restliche Tagesetappe ist auch so lang genug, die 2200 Tiefenmeter und 800 Höhgenmeter werden sicherlich einen Muskelkater verursachen.
Aber die Bahnfahrt ist eine Qual, gerammelt voll und lärmig ist's.
Der Gipfel ist dann in den Wolken, die Sicht nicht gerade toll, aber immerhin sehen wir den spannenden Wegverlauf. Und der Abstieg ist dann auch knackig, und gespickt mit Kletterstellen, vorbei an blühenden Pfingsrosen, ein Genuss.
Mittagspause an der Quelle der Sovaglia, einem Loch in den Felsen, inmitten von extremen Grüntönen.
Irgendwann passieren wir Arogno, ab hier steigt's ordentlich an. Der Führer verspricht "zwei orientierungsmässig nicht ganz einfache, weitgehend weglose Waldpassagen". Das ist krass untertrieben, und was er vergass zu erwähnen sind die vielen Kubikmeter Totholz. Zudem müssen wir uns beeilen um in Caprino das letzte Kursschiff Richtung Gandria erreichen, was wir mit einer knappen halben Stunde Zeitreserve schliesslich schaffen. Wir fühlen uns aber einigermassen kaputt.